Reiten – Die Vorbereitung – Putzen, Hufepflege, Trense, Sattel, Sicherheit

9. September 2017

Reiten - Wie ist das Pferd vorzubereiten, bevor es losgehen kann?

Meine Tochter ist 8 Jahre. Gut, sie hat dieses Lebensjahr schon fast vollendet. Sie möchte gern mit eigenen Worten erklären, worauf es beim Reiten ankommt, was alles dazu gehört und vor allem, wie es richtig gemacht gemacht wird. Ich bin schon ganz gespannt, wenn wir zum Thema Gasgeben, Bremsen und Lenken kommen. Da habe ich auf jeden Fall Wissenslücken, die meine Tochter bestimmt ausgleichen kann.

Auch mit 8 Jahren kann man ein Experte sein! Denn jeder ist ein Experte auf mindestens einem Gebiet und das in jedem Alter.

Wir können alle von einander lernen. Wenn du gern mehr erfahren möchtest, dann trage bitte deine E-Mail-Adresse ein oder kommentiere diese Beitrag.

 

Hallo, ich bin Lea.

Wenn ich zum Reiten gehe, muss ich pünktlich sein, denn mein Pferd muss vorher gestriegelt und gesattelt werden.

Wollt ihr wissen, wie das geht?

Als erstes wird das Pferd geputzt und zwar mit der weichen Bürste. Es werden der Hals, die Seiten und der Po gründlich in Strichrichtung gebürstet.
Mit der härteren Bürste macht man die Beine bis zu den Hufen - immer schön in Strichrichtung.

Dann sind die Hufe dran. Entgegen der Laufrichtung zum Pferd stellen und mit der Handfläche vor den Huf und das Schienenbein drücken und den Huf hochheben. Mit dem Hufhaken die Innenseite vom Huf auskratzen und mit der Hufbürste nachbürsten. Meistens reicht aber schon die Bürste. Alle 4Hufe reinigen.

Aber Achtung, wenn du die Seite wechselst.
Unter dem Hals kannst du bedenkenlos durchkrabbeln.
Aber am Po muss du eine spezielle Technik verwenden oder viel Sicherheitsabstand halten. Da die Pferde meist in der Box vorbereitet werden, ist das mit dem Sicherheitsabstand schwierig. Deshalb solltest du deine Hand auf den Po des Pferdes legen und beim Drumherumgehen die Hand auf dem Pferde-Po lassen, damit es weiß, wo du bist und sich nicht erschreckt und austritt.

Jetzt wird die Trense angelegt.
Das ist am Anfang ziemlich schwierig. Für die Neulinge, die mit den Fachbegriffen noch nichts anfangen können: Die Trense ist der Lenker am Pferd.
Den oberen Lederriemen über die Nase schieben, Die Pferdenase in den umgekehrten Schwitzkasten nehmen, mit dem Daumen in die Seitentasche des Maules legen und das Gebiss mit der flachen Hand an die Zähne drücken und schon öffnet das Pferd seinen Mund und das Gebiss kann platziert werden. Nun muss man schnell sein und möglichst zeitgleich die oberen Riemen über die Ohren ziehen. Dann werden die restlichen Riemen locker mit etwas Abstand befestigt. Beim oberen Kinnriemen muss eine Faust Platz sein und der untere kann anliegen. Aber Achtung: die Zügel dürfen nicht unter die Riemen und müssen direkt über den Kopf.

Als letztes kommt der Sattel an die Reihe. Der ist ziemlich schwer und die Pferde ziemlich groß. Da bekomme ich meist Unterstützung. Die Riemen befestige ich dann selbst. Zuerst ist der vordere Riemen zu befestigen - ganz doll ziehen - und dann der hintere Riemen. Der geht dann einfacher.

Als Allerletztes muss noch die Steigbügellänge eingestellt werden. Erstmal alles entknoten. Der Steigbügel muss exakt einer Armlänge entsprechen. Also anfassen und der Steigbügel muss bis unter die Achsel reichen.

Wichtig: immer lange Hose - am besten Reithose und Reitstiefel verwenden. Alles andere reibt und drückt.

Nun noch den Reiterhelm aufsetzen und los geht´s. 

Wie ein Pferd geritten und gelenkt wird, erkläre ich in meinem nächsten Beitrag.

Reiten-glücklich-sein

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Mit hilfreichen Grüßen

Lea Sennewald

Marko

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